US-101 South

Tag 21: 13.05.2023

Route: South Beach State Park – Yachats – Cape Perpetua – Carl G. Washburne Statepark

Der Highway 101, oder auch Pacific Coast Highway, ist eine jener Straßen, die man einmal im Leben gefahren sein muss. So oder so ähnlich beschreiben dutzende Reiseführer diese magische Verbindung, die sich von San Diego ganz im Süden der USA bis hinauf zur Olympic Peninsula an der Kanadischen Grenze entlang der gesamten US-Amerikanischen Pazifikküste erstreckt. Dabei wird der Highway südlich von San Francisco als Highway 1 geführt, während er nördlich davon, also dort wo wir unterwegs sind, 101 heißt.

Und genau diese Straße soll uns für die nächsten 11 Tage begleiten. Von Lincoln City nach Newport gestern, werden wir in dieser ersten Küstenphase bis nach Eureka in Nordkalifornien fahren, bevor es wieder landeinwärts geht.

Heute stand der Abschnitt von Newport über Yachats bis kurz vor Florence auf dem Programm. Ziel war der Carl G. Washburne Statepark, wo wir uns für eine Nacht eingemietet hatten.

Natürlich fuhren wir aber nicht einfach direkt von einem Campground zum nächsten. Dazu bietet diese Gegend einfach viel zu viele Attraktionen, die es Wert sind besucht zu werden. Gottseidank hat Thomas in den Monaten vor der Reise bereits viel Recherchearbeit geleistet – die Kombination aus 1 Jährigem Junior, 30 Fuß langem Wohnmobil und gewissen Fotografischen Anforderungen machen die Auswahl zu einer anspruchsvollen Herausforderung. Kommen dann noch genau einzuhaltende Essenszeiten und geschädigte Körperteile von MitfahrerInnen hinzu, wirkt Raketenwissenschaft im Vergleich wie ein Kinderspiel. Trotzdem wurde auch für heute wieder ein lohendes Ziel gefunden – der Cape Perpetua Statepark. 

Cape Perpetua liegt direkt am Pazifik und hat ein breites Angebot an „things to do“. Neben einem genialem Lookout die Küste entlang und Wanderungen ins Innland, ist der Park vor allem für seine Strände bekannt. Besonders spannend ist die „Thors Well“ genannte Formation. Durch ein Loch mitten am Strand zwischen den Felsen, schießt Wasser nach oben – das Wasser wird dabei durch einen unterirdischen Zufluss vom Wellengang angetrieben. Mit Kamera und Stativ bewaffnet, musste Thomas hier höllisch aufpassen, nicht von der ein oder anderen Welle erwischt zu werden. Gottseidank ist das noch mal gut gegangen…

 Am Nachmittag hatten wir dann alle Viewpoints und Trails durch. Und so ging es für uns noch ein kurzes Stück weiter am PCH (Pacific Coast Highway) zum Campingplatz. Nachdem der Camper stand, musste direkt der angrenzende Strand inspiziert werden. Super schön!

Wieder zurück wurde der Griller angeheizt, denn der am Vortrag gekaufte Sokeye Wildlachs stand auf dem Speiseplan fürs Abendessen. Ergebnis: sehr lecker, aber in Bezug auf seine Fisch-Grill-Skills, hat Thomas noch etwas Luft nach oben. Zumindest Jakob war mit dem Essen zufrieden, was die vielen „Mmmhhh“ deutlich bestätigten. Ingrid war da leider etwas zurückhaltender. Naja, vielleicht nächstes Mal dann…

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