Tony‘s Crab Shack

Tag 23: 15.05.2023

Route: Sunset Bay Statepark – Cape Arargo – Bandon – Bullards Beach Statepark

Typisch für die Küstenregion, begleitete uns heute Morgen ein vom Nebel verhangener, bedeckter Himmel, als wir nach dem Frühstück zum Cape Arargo Statepark aufbrachen. Auf dem Plan standen die Aussichtspunkte des Parks, sowie die kurzen Wanderwege, die diese verbanden. Sehr nett, aber mit Sonne sicherlich noch netter. 

Schließlich ging es noch zum für uns spannendsten Teil – dem Simpson Reef Overlook. Von hier aus hat man einen super Blick auf das vor der Küste liegende Simpson Reef und die dort lebenden Seehund- und Seelöwenkolonien. Hinweistafeln direkt am Viewpoint beschreiben übrigens sehr gut den Unterschied zwischen den einzelnen Rassen. Gar nicht so einfach auseinanderzuhalten – vor allem aus der Ferne. Grob: Seelöwen sind meist bräunlich und größer als Seehunde. Diese sind gräulich in der Färbung und haben die charakteristischen Punkte am Rücken. Die ebenfalls hier heimischen See-Elefanten, sind dagegen relativ einfach zu identifizieren. Mit an die 5 Meter Länge und bis zu 2,5 Tonnen Gewicht, überragen diese Riesen die anderen Gattungen um das Doppelte.

Nachdem wir das spannende Treiben der Tiere eine Zeit lang beobachtet, sowie fotografisch festgehalten hatten, war schon wieder Zeit für die Mittagspause. Da wir unser Haus ja immer dabei haben, wurde diese direkt vor Ort am Simpson Reef abgehalten, bevor es wieder auf die 101 South ging. Die sollte uns heute in den super schönen Küstenort Bandon bzw. den dort liegenden Bullards Beach Statepark führen.

Am Zielort brauchte Thomas erstmal etwas Auslauf – also ging es auf eine kleine Runde zum hiesigen Leuchtturm am Hafen von Bandon und dann direkt am Strand wieder zurück. Mittlerweile war auch die Sonne wieder rausgekommen. So lässts sich aushalten…

Am Abend wartete dieses Mal etwas besonderes auf uns. Wenn wir uns schon direkt an der Pazifikküste befinden, müssen wir auch mindestens einmal Fisch essen gehen – bzw. Auf ein „Seafood-Dinner“, wie es die Amis ausdrücken würden.

So gings direkt wieder los mit dem Camper nach Bandon. Doch bevor die einzelnen Fischrestaurantes am Hafen abgechecked werden konnten, zog ein anderes Geschäft Ingrid in ihren Bann. Ein von außen unscheinbarer kleiner Laden namens „Coastal Mist“ hat sich auf handgemachte Schoko-Spezialitäten und Eis spezialisiert. Bei der Auswahl aus unterschiedlichsten Pralinen, Brownies und diversten Mehlspeisen, wurden die Augen immer größer. Schließlich fiel die Enscheidung auf einen „Triple Shoko-Fudge Brownie“ mit Schoko-Mouse on top. Wow!

Mitsamt der erstandenen Beute gings dann Richtung Hafen und den dort ansässigen Seafood-Lokalen. Schauten alle sehr gut aus! Nach dem Studieren aller Speisekarten wurde bei bei „Tony‘s Crab Shack“ eine Bestellung aufgegeben. Ein „Famouse Crab Sandwich“ und eine „Clam Chowder“ für Thomas, ein „Pacific Cod Sandwich“ mit „Coleslaw“ – also dem amerikanischen Krautsalat – für Ingrid. Mit zwei großen To-Go-Boxen gings dann zurück zum Camper, wo wir uns das Abendessen stilvoll mit Blick aufs Meer (zumindest ein bißchen) schmecken liesen. Ja, auch das gehört zum Urlaub! Sollten wir öfters machen.

Nach dem Essen gings zurück in den Statepark Campground, wo wir den Abend gemütlich zwischen den vielen Lagerfeuern unserer Feuer-verrückten amerikanischen Nachbarn zu dritt ausklingen ließen.

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