„Sometimes you gotta take, what you get!“

Tag 24: 16.05.2023

Route: Bullards Beach Statepark – Bandon – Cape Blanco – Gold Beach – Harris Beach State Park

Heute war ein eher langsamer, sprich gemütlicher, Start. Wobei so ganz trifft das auch nicht wirklich zu. Nach dem Frühstück war quasi Bürozeit, in der alle angefallenen organisatorischen Angelegenheiten geklärt wurden. Das betrifft in erster Line die weitere Route unserer Reise. Durch den heurigen Rekord-Schneefall in Kalifornien und Oregon, wurden unsere bereits reservierten Campingplätze zum Teil storniert, da diese aufgrund der Schneemengen ihre Tore noch nicht für die Sommersaison öffnen können. So mussten einige Verschiebungen und Neubuchungen vorgenommen werden. Nicht gerade die spannendste Tätigkeit, aber leider notwendig.

Am späten Vormittag brachen wir schließlich auf. Es ging weiter die Küste entlang Richtung Süden. Erster Halt am Cape Blanco Statepark. Obwohl von der Größe her eher übersichtlich, war unser Aufenthalt hier sehr kurzweilig. Neben dem obligatorischen Lighthouse, wurden die Aussichtspunkte und der direkt am Cap gelegene Strand inspiziert. Gerde letzterer hat uns mit seiner Weite, den eindrucksvollen Felsformationen und den vielen blühenden Frühlingsblumen auf den angrenzenden Wiesen nachhaltig beeindruckt. War echt schöner, als ursprünglich erwartet!

Was dann kam, können die erfahrenen Leser dieses Blogs sicherlich schon erahnen. Ja, korrekt – Mittagspause!! Und zwar heute mit toller Aussicht auf den Ozean. So schmeckt es gleich noch einmal so gut.

Der folgende Teil der 101 war sicherlich der beeindruckendste Abschnitt des Pacific Coast Highway bisher. Wir fuhren direkt an der Küste entlang und jeder Aussichtspunkt war umwerfender als der zuvor. Das lies Erinnerungen an den südlichen Teil dieser Strecke von San Francisco nach Los Angeles wieder aufleben. Wobei wir uns nicht entscheiden könnten, welcher Teil der Panoramastraße schöner ist.

Apropos schön – auch unser heutiger Campingplatz fiel in diese Kategorie. Direkt neben dem Harris Beach gelegen, hatten wir hier das erste Mal von unserem Stellplatz aus Meerblick, was vor allem Ingrid und Thomas begeisterte. Jakob dagegen war hin und weg, als er den tollen Spielplatz sah, der an unseren Stellplatz angrenzte. Der musste natürlich sofort ausgiebig getestet werden.

Also alles perfekt… oder? Nicht ganz, denn innerhalb kurzer Zeit verzog sich das Wetter Küsten-typisch von strahlendem Sonnenschein, der einen tollen Sonnenuntergang am Strand versprach, zu neblig und wolkigem grau. Das von Thomas so sehnlichst herbeigesehnte Licht war also wieder mal weg. Davon ließen wir drei uns aber nicht abhalten. So ging es, nach einem super leckeren Ribeye-Steak vom Grill mit Süßkartoffeln, den kurzen Trail zum Strand hinunter. Jedoch musste die letzte Hoffnung auf eine eventuell noch hervorkommende Sonne relativ schnell begraben werden. Naja, hilft nichts. Das Wetter kann man eben nicht beeinflussen oder wie die Amis gerne sagen „you gotta take, what you get“ – man muss es also nehmen, wie es kommt. Nach ein paar mehr oder weniger erfolgreichen Fotoversuchen, ging es wieder zurück ins wärmenden Motorhome. Irgendwann muss es ja klappen mit dem Licht! Aber morgen geht es erstmal weiter in den nächsten Staat – Kalifornien ruft. Und damit auch die riesengroßen Mammutbäume in den Redwood Parks. Wir freuen uns drauf!

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