Endlich Burger für uns!

Tag 27: 19.05.2023

Route: Jedediah Smith Redwoods Statepark – Prarie Creek Redwoods Statepark

Nach dem Frühstück verließen wir unseren Campingplatz, denn unsere Route sollte uns wieder weiter südlich bringen. Dabei ging es für uns wieder an Urzeitwäldern voller Mammutbäumen vorbei. Um diese Tageszeit teilweise noch mystisch im für die Vegetation so wichtigen Küstennebel eingehüllt. Nach intensiver Studie der diversen Park-Pläne, hatten wir uns gestern Abend bereits für zwei Wanderungen entschieden. Die erste führte uns am späten Vormittag in einer gemütlichen Schleife durch einen beeindruckenden Old-Growth Wald im Prarie Creek Redwood Statepark. Dabei ging es auch am sogenannten „Big Tree“ vorbei. Einem 86 Meter hohen Redwood, der bereits vor über 100 Jahren Touristen in seinen Bann zog.

5 Kilometer später, brummten bereits unsere Mägen. Mittagspause ist also angesagt. Schnell zauberte Ingrid aus diversem Gemüse, ein paar Eiern und Gewürzen, ein leckeres Essen für uns drei.

Mit vollen Bäuchen wurden dann Rucksack und Jakob auf den Rücken geschnallt und der zweite Trail des Tages in Angriff genommen. Dieser sollte schon etwas anspruchsvoller sein und uns über 300 Höhenmeter und 10,5 Kilometer Länge an hohen Bäumen, dicken Bäumen, geraden Bäumen, schiefen Bäumen, abgeknickten Bäumen, verbrannten Bäumen, verdrehten Bäumen, ineinander-gewachsenen Bäumen, liegenden Bäumen, … vorbeiführen. Ich denke, das Thema dieser Parks dürfte mittlerweile klar geworden sein.

Tolle Wanderung, aber am Ende waren wir alle drei froh, als die Zahl der Restkilometer auf Thomas‘ schlauer Uhr gegen 0 ging und wir uns wieder unserem Camper näherten. Außerdem hatten wir bereits das restliche Abendprogramm im Kopf – nach so viel Wanderei hatten wir uns nämlich unseren ersten Burger der Reise verdient. Also ging es auf direktem Wege zu unserem Campingplatz für die kommenden beiden Nächte – dem Klamath River RV-Park. Dort wurde schnell eingecheckt und die notwendigen Formalitäten geklärt, bevor es weiter in den nahegelegene Ort Klamath River ging. Der Laden unserer Wahl war der „Country Club“. Dort soll es wohl die besten Burgen der Umgebung geben. Angesichts der sehr überschaubaren Größe von Klamath River, ist das alleine noch kein wirkliches Qualitätskriterium. Aber wir versuchten unser Glück trotzdem und bestellten einen Mushroom-Bacon-Burger für Ingrid und einen Classical Hamburger für Thomas. Nachdem Jakob das vorgegebene Alterslimit von 21 Jahren knapp verfehlte, wurde To-Go bestellt und am Campingplatz mit direktem Blick auf den Klamath River gegessen und in vollen Zügen genossen. Ja, das gehört einfach zu einem Amerika-Urlaub dazu!

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